Wienfahrt der Abschlussklasse Pfw-12A

Vom 21.11.-24.11.2017 besuchte die Abschlussklasse 12A die Hauptstadt Österreichs. Dabei waren unter anderem die Spanische Hofreitschule, Schloss Schönbrunn und die Veterinärmedizinische Universität interessante Programmpunkte für die angehenden Pferdewirtinnen und Pferdewirte. 

 

...die Klasse am Tor zur Spanischen Hofreitschule

 

Spanischen Hofreitschule

Mit den Tickets kamen wir zu den Besucherrängen in der Reithalle. Hier konnte sich die Klasse nach Belieben verteilen. Leider waren die Reiter nur teilweise zu sehen, da keine Bande vorhanden ist und deshalb die Reiter durch die Brüstung verdeckt wurden. Aufgefallen ist uns, dass es mit einer Ausnahme nur männliche Reiter waren, die nach Rang unterschiedlich gekleidet waren. 

 

 

Gearbeitet wurde je Pferde nur eine halbe Stunde. Meistens unter dem Satte, aber manche auch kurzfristig an der Hand. Langen Zügel haben wir leider nicht gesehen. Deutlich erkennbar waren die verschiedenen Trainingszustände der Pferde. Manche wurden nur in den Grundgangarten gearbeitet, andere zeigten Galoppwechsel und bei einem Pferd wurde an der Levade und Courbette gearbeitet. Nach der Mittagspause bekamen wir eine Führung durch die Stallungen. Und unsere Fragen wurden beantwortet. 

...die weltgrößte Führanlage mit eingeschlossenem Reitplatz

Insgesamt stehen im Stall 72 Hengste, die nach einem bestimmten Rotationssystem alle 6-8 Wochen in den „Erholungsurlaub“ nach Heldenberg geschickt werden.

 

Schloss Schönbrunn

  

Vor dem Schloss war der Weihnachtsmarkt aufgebaut mit vielen Spezialitäten Wiens (Österreich). Vereinzelte Schülergruppen sahen sich die Innenräume und den Schlosspark des Schlosses an. 1683 wurde das Schloss zunächst zerstört und Kaiser Leopold I. ließ anschließend dort ein Jagdschloss errichten. Ein halbes Jahrhundert später ließ Maria Theresia Schönbrunn zu ihrer offiziellen Sommerresidenz im Rokokostil umbauen. Die kaiserliche Familie trug auch persönlich zur Ausstattung der Räumlichkeiten bei, wodurch die Geschichte des Schlosses bis heute lebendig bleibt, sowie von der Wohnkultur und dem Alltag der Habsburger erzählt. Das spiegelt sich in den Wohnräumen, die wir betrachtet haben wieder. Auch Kaiser Franz Joseph und seine Gemahlin Kaiserin Elisabeth „Sissi“ hinterließen im Schloss Schönbrunn spuren. Chinesische und Japanische Kunst kann man in vereinzelten Räumen finden 

 

Veterinärmedizinische Universität

Am Donnerstag, den 23.11. waren wir in der Tiermedizinischen Universität in Wien. Natürlich haben wir dort den „Bereich der Pferde“ besucht.... Als wir in der Uni ankamen, durften wir gleich mal selber ans Werk und den Pferden, nach Anleitung von Prof. Dr.med.vet. Heinz Buchner, Schutzverbände an den Gliedmaßen anlegen. Dies war für uns sehr interessant, weil der Verband jedes einzelnen vom „Fachmann“ beurteilt wurde.

Im Anschluss hatten wir dann eine Führung von Frau Högn, der Pflegemanagerin, durch die komplette Pferdeklinik. Die Stallungen sind je nach Anforderungen unterschiedlich ausgestattet. So sind z.B. Pferde mit Zahnproblemen oder Kastrationsop´s in offenen Ställen untergebracht, wo sie im Regelfall angemessenen Kontakt zum Nachbarn und Zugang zum Paddock haben. Im Gegensatz dazu sind Pferde die schwere hochansteckende Erkrankungen, wie z.B. Herpes haben in sogenannten Isolationsställen untergebracht. Dort erfolgt der Kontakt nur unter strengen seuchehygienischen Sicherheitmaßnahmen. Das Personal muss z.B. eine Vollkörper bedeckende Schutzkleidung tragen. Die Pferde werden dort bis zur Abheilung der Erkrankung behandelt und gepflegt.

Die Klinik hat 2 Operationsräume, die leider für uns nicht zugänglich waren, da in beiden gerade OP´s stattfanden. Die Pferde werden vor jeder OP ordentlich vorbereitet und kommen danach in eine sog. Aufwachbox, wo sie unter ständiger Beobachtung stehen. Es gibt 2 Behandlungsräume in denen z.B. Zähne gemacht oder Koliken untersucht werden. Ebenso steht eine Reithalle zur Verfügung, welche vor allem für orthopädische Untersuchungen, wie Lahmheitsuntersuchungen, genutzt wird. Auch für diesen Zweck haben sie eine Vorführbahn. Die Pferdeklinik hat eine Ambulanz, in der sich die Pferdebesitzer anmelden sollten. Sie verfügt ebenso über eine eigene Schmiede, die vorallem für Spezialbeschläge genutzt wird.

Gegen Mittag durften wir dann noch in der Mensa essen, was für uns allen eine nette Erfahrung war!

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Pressemitteilungen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus

Hier finden Sie die aktuellen Pressemitteilungen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus.
  • Fest an der Seite Israels
    07. Oktober 2024

    Kultusministerin Anna Stolz betont die Einzigartigkeit der bayerisch-israelischen Freundschaft

    Am heutigen 7. Oktober jährt sich der Überfall der Hamas auf Israel zum ersten Mal. Bei dem Terrorangriff starben rund 1.200 Menschen, mehr als 250 Geiseln wurden aus ihren Familien gerissen. Kultusministerin Anna Stolz, die nur wenige Wochen nach dem Terrorangriff persönlich in die betroffenen Gebiete reiste, betont nun anlässlich des Jahrestages die enorme Bedeutung der bayerisch-israelischen Beziehungen: „Vor genau einem Jahr ermordeten Terroristen der Hamas unschuldige Menschen in Israel. Ich verurteile diesen Terrorakt aufs Schärfste. Unter den Opfern waren Mütter, Väter, Großeltern und Kinder. Sie alle hatten eines gemeinsam: Den Wunsch nach einem friedlichen und sicheren Leben. Mehr denn je sind die Menschen in Israel unsere Partner und Freunde. Wir stehen fest an der Seite Israels und zu seinem Existenzrecht. Die in den letzten Monaten zunehmenden Aggressionen gegenüber Jüdinnen und Juden in der ganzen Welt lassen dieses Band noch stärker werden. Im Bildungsbereich halten wir durch zahlreiche gemeinsame Bildungsprojekte an dieser einzigartigen Freundschaft fest, die von unzähligen persönlichen Begegnungen und Kontakten geprägt ist.“

    Gemeinsame Bildungsprojekte unterstreichen die enge Partnerschaft

    Zwischen dem Freistaat Bayern und Israel gibt es zahlreiche Maßnahmen und Initiativen der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit. Dazu zählen regelmäßige Workshops zur Antisemitismusprävention wie z. B. „Meet a jew“, die gemeinsam mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland organisiert werden. Hinzu kamen in den letzten Monaten Projekte wie die Besuche israelischer Jugendlicher aus überfallenen Kibbuzim an verschiedenen bayerischen Gymnasien oder ein Israel-Fachtag im Bayerischen Landtag, an dem 180 Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte teilnahmen, um den Staat Israel und seine Gesellschaft anhand verschiedener Vorträge und Impulse noch näher kennenzulernen.

  • Lehrerinnen und Lehrer prägen ein Leben lang
    04. Oktober 2024

    Kultusministerin Anna Stolz dankt anlässlich des „Welttags der Lehrerin und des Lehrers“ allen Lehrkräften.

    Die UNESCO hat den 5. Oktober als „Welttag der Lehrerin und des Lehrers“ ausgerufen. Für Kultusministerin Anna Stolz ist dieser Tag Anlass zu persönlichem Dank und Anerkennung: „Unsere bayerischen Lehrkräfte leisten tagtäglich unschätzbar wertvolle Arbeit, um unsere Kinder und Jugendlichen stark zu machen und auf ihre Zukunft vorzubereiten. Bei meinen Schulbesuchen erlebe ich immer wieder dieses großartige Engagement und die Leidenschaft der Lehrkräfte. Viele Lehrerinnen und Lehrer prägen die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Persönlichkeit ein Leben lang.“

    Unterstützung von Lehrerinnen und Lehrern im Fokus

    Um die Pädagoginnen und Pädagogen in ihrem Beruf zu unterstützen, richtet Kultusministerin Anna Stolz in diesem Schuljahr den Fokus noch stärker auf die Gesundheit der Lehrkräfte: „Mir ist bewusst, dass die Arbeit an den Schulen angesichts der Umbrüche unserer Zeit fordernd und anspruchsvoll ist. Daher ist es mir persönlich wichtig, alle Lehrkräfte bestmöglich zu unterstützen. Dazu gehören gezielte Fortbildungsangebote zum Thema Resilienz und Stressbewältigung, die wir zukünftig an allen Schularten weiter ausbauen werden. Durch eine Modernisierung der Lehrpläne und dem Abbau der Bürokratie an den Schulen schaffen wir hierfür auch die erforderlichen Freiräume. Denn starke Lehrkräfte sind die beste Voraussetzung für starke Schülerinnen und Schüler.“


    Welttag der Lehrerin und des Lehrers

    An Bayerns Schulen gibt es knapp 160.000 Lehrkräfte für rund 1,7 Millionen Schülerinnen und Schüler. Der „Welttag der Lehrerin und des Lehrers“ wird seit 1994 jährlich am 5. Oktober begangen. Die UNESCO weist damit auf eine qualitativ hochwertige Bildung und in diesem Zusammenhang auf die verantwortungsvolle Rolle der Lehrkräfte hin.

  • 404 Jahre Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg (KGA): ‚Tradition trifft auf Zukunft!‘
    02. Oktober 2024

    Das KGA feiert sein 404-jähriges Bestehen und setzt damit ein starkes Zeichen für exzellente Bildung und ein engagiertes Miteinander.

    Seit über vier Jahrhunderten verbindet das KGA humanistische Bildungstradition mit modernen pädagogischen Ansätzen. Die Wurzeln der Schule reichen bis ins 17. Jahrhundert zu den Jesuiten zurück. Der Gedanke der Bildungsgerechtigkeit, der die Schule schon zur Zeit ihrer Gründung prägte, wird bis heute am Kronberg-Gymnasium weitergetragen.

    Kultusministerin Anna Stolz unterstreicht dazu in ihrem Grußwort zum Festakt: „Das Kronberg-Gymnasium zeichnet sich durch eine starke Schulfamilie aus, die zusammenhält und sich engagiert der Förderung der individuellen Stärken der Schülerinnen und Schüler widmet. Junge Menschen stark zu machen und sie auf ihrem Bildungsweg individuell zu fördern, ist hier oberstes Ziel. Mit zahlreichen pädagogischen Angeboten und einer intensiven Betreuung wird hier humanistische Tradition erfolgreich in die Zukunft geführt. Und das gelingt hervorragend dank der engen Zusammenarbeit von Schulleitung, Lehrkräften, Eltern und Sachaufwandsträger. Meinen großen Respekt und Dank dafür!“

    Weitere Informationen zum Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg (KGA):

    Das Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg wurde 1620 gegründet und zählt zu den ältesten Gymnasien Bayerns. Die Schule bietet heute die humanistische, die sprachliche und die naturwissenschaftlich-technologische Ausbildungsrichtung an, als erste Fremdsprache kann Latein oder Englisch erlernt werden. Derzeit besuchen rund 950 Schülerinnen und Schüler das Kronberg-Gymnasium. Weitere Informationen zur Schule finden sich unter: www.kronberg-gymnasium.de.

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