HOM

Projekt: Erbe der Menschheit
HOM  -  HERITAGE OF MANKIND


Wir leben unbestritten in einer Informationsgesellschaft, in der ein Umgang mit enormen Datenmengen mittlerweile zum Alltagsgeschäft gehört. Die Branche boomt, es werden riesige Umsätze und Gewinne erzielt.
Doch wie steht es mit den gigantischen Datenmengen, die uns die Natur in einzigartiger Weise zur Verfügung stellt? Kostenlose Daten, die über Jahrmillionen zu einem kostbaren Schatz zusammengetragen wurden, der uns tagtäglich vor Augen gehalten wird, den wir nicht in der Lage sind wahrzunehmen, geschweige denn ihren Wert zu schätzen. Gemeint sind die gewaltigen Datenarchive, die in den Datenbanken der Zellkerne in den Erbanlagen einer jeden Zelle eines Organismus, eines Individuums, einer Art, genial archiviert sind und bei Bedarf abgerufen werden können.
Wir haben uns bereits einen Verlust von ca. 95% der genetischen Vielfalt allein bei den Kulturpflanzen geleistet und das in Anbetracht einer explosionsartig anwachsenden Weltbevölkerung. Ein Ende ist nicht absehbar. Es wäre längst Zeit, sich des genetischen Datenschatzes, der uns von der Natur anvertraut wurde, bewusst zu werden und auch hier enorme Anstrengungen zum Datenschutz zu unternehmen.
Gerade in der Landwirtschaft muss uns die Bewahrung dieses Erbes besonders am Herzen liegen, da wir es sind, die in erster Linie mit diesen ”Daten“ zum Wohle der Menschheit umzugehen haben.
Wir haben deshalb als Schule bereits im Jahr 2000 ein Projekt ins Leben gerufen, das zum Ziel hat, durch die Vermehrung ausgewählter, bedrohter Kulturpflanzenarten und -sorten ein Zeichen zu setzen und den jungen Landwirten bzw. auch der Bevölkerung die Brisanz dieser Problematik und die Chancen, die in der Artenvielfalt stecken, ins Bewusstsein zu rufen.
Wir erhielten vom Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (Leibniz-Institut) in Gatersleben 54 verschiedene Getreidearten, vorwiegend Sommerungen aus unterschiedlichsten Herkünften. Das Institut beherbergt Deutschlands größte und renommierteste Genbank mit internationalem Ruf.
Aus wenigen Körnern ist zumindest bei einigen Sorten bereits so viel Saatgut vorhanden, dass maschinell gesät und geerntet werden kann.

Unser Projekt gliedert sich in mehrere Phasen:

1. Anbau und Vermehrung bedrohter Kulturpflanzenarten, vor allem Sommergetreide
2. Weitervermehrung des gewonnenen Samenmaterials
3. Verwertungsversuche der Ernte
4. Kooperation mit anderen Partnern (z.B. Verein Arche Noah, Berufsschule für Brauer etc.)

Sollten sie Interesse an alten Getreidesorten haben, wenden Sie sich bitte an Herrn Burghardt.

 

Vorbereitung der Aussaat

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Pressemitteilungen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus

Hier finden Sie die aktuellen Pressemitteilungen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus.
  • Stadt und Landkreis Würzburg erhalten Auszeichnungen als „(Digitale) Bildungsregion“
    11. April 2025

    Bildung stärken als Motor für regionale Entwicklung: Kultusministerin Anna Stolz verleiht im Rahmen der Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ gleich zwei Qualitätssiegel.

    Die Stadt und der Landkreis Würzburg werden offiziell als ‚Bildungsregion in Bayern‘ und ‚Digitale Bildungsregion‘ ausgezeichnet.

    Kultusministerin Anna Stolz überreicht die Qualitätssiegel persönlich und würdigt die herausragende Zusammenarbeit der regionalen Akteure zur Stärkung der Bildungslandschaft: „Bildung und Digitalisierung gehen in der heutigen Zeit Hand in Hand, beides prägt unser Leben und unsere Zukunft. Würzburg zeigt mit seinen Bildungsinitiativen eindrucksvoll, wie sich unsere Zukunft gemeinsam aktiv gestalten lässt. Durch innovative Projekte, starke Netzwerke und dem Einsatz digitaler Lösungen ist die Region zu einem Vorbild für eine moderne Bildungsinfrastruktur geworden. Ich freue mich sehr, der Region für ihren großen Einsatz die Qualitätssiegel ‚Bildungsregion‘ und ‚Digitale Bildungsregion‘ verleihen zu dürfen.“

    Vor drei Jahren fiel der Startschuss für die Bildungsregion Würzburg, seither wurde mit großem Engagement daran gearbeitet, Bildung als Motor für regionale Entwicklung zu stärken. Die Bildungsregion setzt auf vernetztes Handeln und fördert gezielt den Austausch zwischen Schulen, Kindertagesstätten, Jugendhilfe, regionaler Wirtschaft und Erwachsenenbildung. Ein Beispiel für diese erfolgreiche Zusammenarbeit ist das Projekt „roven“, eine Koordinierungsstelle für Schulverweigerung, die alle notwendigen Akteure gemeinsam an einen Tisch bringt. Die Kultusministerin ergänzt dazu: „Solche Projekte sind der beeindruckende Beweis dafür, welchen gesellschaftlichen Beitrag Bildungsregionen leisten. Bildungserfolge sind immer Gemeinschaftserfolge.“

    (Digitale) Bildungsregionen

    Die Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ wurde 2012 im Einvernehmen mit dem Bayerischen Sozialministerium ins Leben gerufen, um die Bildungs- und Teilhabechancen aller Menschen vor Ort – vom Kindergarten bis zum Eintritt in die Schule über die Begleitung ins Berufsleben oder Studium bis ins hohe Lebensalter – zu erhöhen und zu begleiten. Kern der Initiative ist die Vernetzung der Akteure in der Region, um Angebote passgenau für die eigene Region zu erarbeiten und voranzubringen.

    Die „Digitalen Bildungsregionen“ sind eine Weiterentwicklung der erfolgreichen Initiative „Bildungsregionen in Bayern“. Ziel ist es, bestehende regionale Netzwerke und Strukturen zu nutzen, um zukunftsorientiert einen Schwerpunkt bei der digitalen Bildung zu setzen.

    Weitere Informationen

    Mehr zur Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ und deren Weiterentwicklung zu „Digitalen Bildungsregionen“ finden Sie in der Handreichung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus. Diese steht kostenfrei unter:
    /ministerium/schule-und-ausbildung/bildungsregionen.html in der Rubrik „Veröffentlichungen“ zum Download bereit.

  • Präsentieren wie die Profis
    11. April 2025

    Kultusministerin Anna Stolz lobt das Engagement der Schülerinnen und Schüler beim Länderfinale des MINT-Wettbewerbs „Jugend präsentiert“.

    Beim bayerischen Landesfinale von „Jugend präsentiert“ hatten junge Präsentationstalente ihren großen Auftritt, von dem sich auch Kultusministerin Anna Stolz beeindruckt zeigte: „Klar und überzeugend zu präsentieren, ist eine wichtige Schlüsselkompetenz. Schülerwettbewerbe wie ‘Jugend präsentiert‘ fördern genau diese Fähigkeit und geben Schülerinnen und Schülern die Chance, ihr Wissen kreativ und wirkungsvoll zu vermitteln. Ich freue mich, dass auf diese Weise junge Menschen dazu ermutigt werden, selbstbewusst aufzutreten und andere für ihre Ideen zu begeistern.“

    An der Wettbewerbsrunde 2024/25 haben sich bundesweit 9.107 Schülerinnen und Schüler beteiligt. Die besten Beiträge qualifizierten sich für die Teilnahme am Länderfinale. Insgesamt gibt es sechs Länderfinale, aufgeteilt auf verschiedene Bundesländer und eine Online-Veranstaltung für Teilnehmende aus dem Ausland. Im Rahmen der Veranstaltungen stellten die Schülerinnen und Schüler ihre Präsentation live vor einer Jury aus Lehrkräften sowie Rhetorik-Expertinnen und ‑Experten vor. Wer hier durch sein Präsentationskönnen überzeugen konnte, zieht ins Bundesfinale ein, das vom 26. bis 28. September dieses Jahres in Berlin stattfindet.

    Weitere Informationen über den WettbewerbJugend präsentiert:

    „Jugend präsentiert“ ist eine gemeinnützige Bildungsorganisation, die zu den von der KMK besonders empfohlenen Schülerwettbewerben gehört und von der Klaus Tschira Stiftung getragen wird. Mit „Jugend präsentiert“ wird die Präsentationskompetenz von Schülerinnen und Schülern im naturwissenschaftlich-mathematischen Unterricht gefördert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen sich einzeln oder in Zweierteams in ihrem sechsminütigen Vortrag in drei Bewertungskriterien beweisen: Sachkenntnis, Darstellungsvermögen, Adressatenorientierung. Dabei dürfen sie ausschließlich auf digitale Hilfsmittel zurückgreifen.

    In Zusammenarbeit mit dem Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen wurden Unterrichtsmaterialien entwickelt. Für Lehrkräfte der Sekundarstufe I und II finden länderübergreifend regelmäßig Multiplikatorentrainings statt, für Schülerinnen und Schüler bietet „Jugend präsentiert“ den bundesweiten Wettbewerb an. Dabei haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit, sich intensiv im außerschulischen Kontext mit den eigenen Präsentationsfähigkeiten zu beschäftigen.

    Weitere Informationen dazu sowie Fotos vom Wettbewerb finden Sie unter: Wettbewerb (jugend-praesentiert.de).


    Die diesjährigen Landessiegerinnen und Landessieger kommen von den nachfolgenden Schulen:

    Klasse 7

    · Christoph-Jacob-Treu Gymnasium Lauf a. d. Pegnitz

    Klasse 8

    · Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld

    · Gymnasium München-Trudering

    · Herder-Gymnasium Forchheim

    · Rudolf-Diesel-Gymnasium Augsburg

    Klasse 9

    · Herder-Gymnasium Forchheim

    · Gymnasium Hilpoltstein

    · Staatl. Realschule Sulzbach-Rosenberg

    Klasse 10

    · Simon-Marius-Gymnasium Gunzenhausen

    · Welfen-Gymnasium Schongau

    · Hildegardis-Gymnasium Kempten

    · Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld

    · Erzbischöfliches Edith-Stein-Gymnasium München

    Klasse 11

    · Korbinian-Aigner-Gymnasium Erding

    · Christoph-Scheiner-Gymnasium Ingolstadt

    · Gymnasium Gröbenzell

    Klasse 12

    · Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld

    · Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt

    · Staatl. Berufliches Schulzentrum Kelheim

    · Stiftland-Gymnasium Tirschenreuth

    Falls Sie für Ihre Berichterstattung an genaueren Informationen zu den einzelnen Beiträgen und Präsentationen interessiert sind, bitten wir Sie, direkt mit der betreffenden Schule Kontakt aufzunehmen.

  • „KI made in Bayern“: Würzburger Friedrich-Koenig-Gymnasium gibt Einblicke in die Schule der Zukunft
    11. April 2025

    Kultusministerin Anna Stolz und Digitalminister Dr. Fabian Mehring auf Besuch beim Modellversuch KI@school der Stiftung Bildungspakt Bayern.

    Ob bei der Suche im Internet, der Kontaktpflege in den sozialen Medien, dem Autofahren oder vielen kleinen Hilfen im Alltag: Künstliche Intelligenz gehört mittlerweile wie selbstverständlich zu unserem beruflichen und privaten Leben. Auch für Schule und Unterricht bieten die verschiedenen Formen der KI bei richtiger und sinnvoller Anwendung enorme Chancen. Im Modellversuch KI@school der Stiftung Bildungspakt Bayern (SBB) entwickeln und erproben 19 Modellschulen aus allen Regierungsbezirken verschiedene pädagogische Konzepte und Lernsettings, in denen auf Komponenten der Künstlichen Intelligenz zurückgegriffen wird. Eine dieser Schulen ist das Würzburger Friedrich-Koenig-Gymnasium.

    Kultusministerin Anna Stolz machte sich bei ihrem Besuch der Schule nun ein Bild davon, welche Möglichkeiten Künstliche Intelligenz für den Unterricht und auch für die Lehrerausbildung mit sich bringt. Dabei betonte sie: „Der Schulversuch KI@school der Stiftung Bildungspakt Bayern ist auch ein Blick in die Zukunft: Mit Unterstützung von KI-Programmen können Schülerinnen und Schüler individuell gefördert, Lehrkräfte bei Routinetätigkeiten unterstützt und die Unterrichtsqualität insgesamt gesteigert werden. Ich freue mich sehr, dass das Würzburger Friedrich‑Koenig-Gymnasium hier als eine unserer 19 Modellschulen vorangeht und erprobt, wie wir KI-Systeme unter Berücksichtigung aller notwendigen Vorgaben am besten in der Schule einsetzen können. Die Möglichkeiten sind beinahe grenzenlos, nun liegt es an uns, diese zu erkennen und zu nutzen. Doch bei allem Fortschritt und den Chancen und Notwendigkeiten, die sich durch den digitalen Wandel eröffnen, muss eines immer Bestand haben: Schule ist ein sozialer Ort, an dem der Mensch im Mittelpunkt steht.“

    Auch Digitalminister Dr. Fabian Mehring unterstreicht: „Künstliche Intelligenz ist im Klassenzimmer längst keine Science-Fiction mehr, sondern ein kraftvolles Werkzeug moderner Pädagogik – und eine große Chance. Wenn wir wollen, dass unsere Kinder die digitale Welt von morgen mitgestalten, müssen wir ihnen heute den sicheren und reflektierten Umgang mit KI vermitteln. Projekte wie der Modellversuch KI@school sind echte Zukunftswerkstätten: Hier entsteht digitale Mündigkeit, nicht durch Theorie allein, sondern durch gelebte Praxis. Bayern zeigt, wie zeitgemäße Bildung funktioniert – mutig, verantwortungsvoll und auf der Höhe der Zeit. Wer das Silicon Valley von morgen werden will, muss das Talent Valley der Gegenwart sein. Ich bin überzeugt: So formen wir aus Bayerns Schülerinnen und Schülern kreative und reflektierte Gestalter der digitalen Zukunft.“

    Künstliche Intelligenz in der Schule

    Der Schulversuch KI@school ist ein Projekt der Stiftung Bildungspakt Bayern. Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. unterstützt den Schulversuch als Exklusivpartner. Weitere Informationen zum Schulversuch und eine Übersicht über die teilnehmenden Modellschulen finden Sie unter: PROJEKTE KI@school - Stiftung Bildungspakt Bayern (bildungspakt-bayern.de).

    Der Schulversuch ist dabei ein Teil der verschiedenen Projekte und Maßnahmen der bayerischen Staatsregierung zum Themenfeld Schule & Künstliche Intelligenz. Hierzu zählen unter anderem auch das neu gegründete KI-Kompetenzzentrum an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) Dillingen oder auch das seit diesem Schuljahr für alle Schulen verfügbare Medien- und KI-Budget. Einen Überblick sowie weiterführende Links zu allen Projekten und Maßnahmen finden Sie unter Künstliche Intelligenz | Digitalisierung | Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

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Staatliche Berufsschule München-Land • Graf – Lehndorff – Str. 28 • D-81929 MÜNCHEN

Telefon: 089/9455190 • Fax: 089/94551929 • Email: sekretariat@bszml.de

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